Kauartikel – Augen auf beim Kauartikel Kauf

Kauartikel – Augen auf beim Kauartikel Kauf

Sina Gieras

Als Frieda und Ella vor 6 Jahren bei uns eingezogen sind, haben wir von Anfang an großen Wert auf die Ernährung gelegt. Zu dem Hauptfutter war uns immer wichtig, dass sie etwas zum Kauen bekommen. Denn diese können Zahnstein vorbeugen, bauen Stress ab, die Möbel bleiben heil und die Hundeschätze können ihrem natürlichen Kaubedarf nachkommen. Ich muss gestehen, wir haben uns bei ihren Vorgängerinnen nie wirklich Gedanken gemacht, woher die Kauartikel stammen und schon gar nicht (was man ja immer häufiger hört), dass sie mit Chemie behandelt sein könnten. Wir sind auf Messen gegangen und gehörten damals zu denen, die die großen Säcke von den Messen geschleppt haben. Und es war so günstig und, wow wie toll, wir haben ein Schnäppchen gemacht. Aber ich habe nie einen Gedanken daran verloren, woher die Kauartikel kommen, ob sie behandelt sind, wie sie hergestellt wurden oder wie haben die Tiere eigentlich gelebt. Als Frieda und Ella bei uns eingezogen sind und wir die ersten Hasenohren gekauft haben, dachte ich mir: die riechen doch komisch. Und nein nicht nach Fleisch, einfach nach Chemie. Ich habe recherchiert und unterhielt mich mit ein paar Herstellern, Personen vom Großmarkt, Rohstofflieferanten und Tierärzten und meine heile Welt war plötzlich kaputt. Mein Geruch, soll mich wohl nicht getäuscht haben, es soll sie wirklich geben – die Kauartikel mit Chemie. Ich fragte, warum man Kauartikel mit Chemie herstellt und verkauft. Mir wurde erklärt, dass es wohl Kauartikel wie beispielweise Rinderhäute gibt, die aus der Lederindustrie stammen können. Dort werden die Rinderhäute in chemische Bäder gegeben, um sie vom Schlachthof zur Gerberei transportieren zu können. Würde man das nicht machen, könnte ein Befall von Schädlingen drohen, was man natürlich verhindern möchte. Ich war erstmal fassungslos, als ich das hörte. Wollte dann aber mehr darüber wissen. Was passiert dann mit den Häuten wenn sie in der Gerberei ankommen? Sie kommen dort in eine Lauge. Man vermutet, dass dort ein Natriumsulfid Mix verwendet wird. So werden dort die Haare und Fette entfernt. Und um die Häute zu trennen, verwenden sie wohl erneut Chemie. Ein Teil davon wird in der Lederindustrie verwendet. Und der andere Teil als Kauartikel für Hunde. Meist werden diese Häute dann schön geformt, manchmal noch eingefärbt und nach einem weiteren Fertigungsprozess zum Verkauf angeboten. Aber wie kommen sie denn jetzt vom Ausland mit dem Schiff (wo es ja auch oft warm ist) nach bspw. Deutschland. Ich wusste nicht ob, ich diese Frage wirklich beantwortet haben möchte. Aber ich fragte bei meinem (wie ich es nennen möchte) Expertenteam nach. Sie fragten mich: hast du schon mal im Sommer draußen auf der Terrasse gefrühstückt? Und hattest du einen Schinken oder Wurst auf einem Teller liegen? Ja, natürlich. Das kennt doch jeder, dachte ich mir. Und dann fragte man mich, ob es da nicht mal ungebetene Gäste gab, die sich meinen Schinken schmecken lassen. Ich dachte erst an eine Wespe und verstand nicht was sie damit meinten. Nein sie meinten die Fliegen mit dem grünen Popo. (so nennen wir sie). Die gerne auch mal auf dem Misthaufen sitzen und an meinem Schinken knabbern wollen. Ihhhh dachte ich, aber was haben die mit den angeblichen Chemie Kauartikeln zu tun? Damit sich diese ungebetenen Gäste nicht auf der Schiffsreise breit machen und vielleicht nicht nur naschen, sondern auch ihre Eier in die Kauartikel legen, müssen die Kauartikel erneut behandelt werden. Ja und das riechen doch die Hunde, warum fressen sie es dann, fragte ich weiter. Da vermutete eine Tierärztin, dass Lockstoffe eingesetzt werden. Ich war von diesen News völlig geschockt, hatte keine weiteren Fragen mehr und wusste wir müssen das selbst in die Hand nehmen. Frieda und Ella dürfen nur Naturkauartikel bekommen. Es war für mich wichtig, dass ich weiß, woher der Rohstoff kommt und dass sie natürlich und schonend ohne Chemie getrocknet werden. So kam es, dass ich eine Firma gründete. Die Friella – Fir- für Frieda und ella- für Ella. Natürlich war der Anfang schwer, aber 5 Jahre später weiß ich, dass es das wert war. Euch ekelt es jetzt genauso wie mich? Ihr habt vielleicht an dem einen oder anderen Kauartikel aus dem Schrank gerade gerochen und versteht, was ich meine? Ihr möchtet aber nicht, wie ich, gleich eine eigene Firma gründen? Aber auch euren Hundeschätzen keine Kauartikel mit Chemie füttern?

Was kann ich beim Kauf von Kauartikeln beachten?

-riecht an den Kauartikeln

-fragt nach der Herkunft

-fragt nach, wo es produziert wird

-kauft eure Kauartikel dort, wo ihr vertrauen könnt, dass es sich wirklich im 100 Prozent Naturkauartikel handelt

-kauft eure Kauartikel bei eurem Metzger des Vertrauen, der vielleicht sogar noch selbst schlachtet

-schaut euch den Preis an

Gute Rohstoffe sind aktuell sehr teuer, das Gas ist sehr teuer geworden und eine Manufakturarbeit hat ihren Preis. Gebt etwas mehr Geld für qualitativ hochwertige Produkte aus und verfüttert dafür lieber etwas weniger.

Du möchtest die Naturkauartikel für deinen Hundeschatz bei uns kaufen? Dann schaue gerne in unserem Onlineshop www.friella-kauartikel.de vorbei. Du bist dir unsicher, welcher der richtige Kauartikel für deinen Hundeschatz ist und wünscht dir eine professionelle und kostenlose Beratung? Dann rufe uns gerne an oder schreibe uns eine E-Mail an: shop@friella-kauartikel.de oder sende uns eine Nachricht über Instagram: @friellakauartikel. Ich bin mir sicher, wir werden einen tollen Kauartikel für deinen Hundeschatz finden.